Daimler: Sindelfingen verliert Produktion

Daimler zieht die Produktion der C-Klasse aus Sindelfingen ab und verlagert die Produktion nach Bremen und ins amerikanische Tuscaloosa. Die beschäftigten in Sindelfingen hatten bis zuletzt für den Verbleib der C-Klasse in Sindelfingen gekämpft. Der Betriebsrat kündigt nun Widerstand an.

Es ging um den Erhalt von 5000 Arbeitsplätzen: Tausende Daimler-Mitarbeiter waren noch am Dienstag auf die Straße gegangen. Genutzt hat es nichts mehr. Der Konzern wird die Produktion des Automodells C-Klasse in die USA verlagern. Bisher wurde dieses Fahrzeug unter anderem in Sindelfingen gebaut, aber auch in anderen Werken. Die Produktion soll nun zu unterschiedlichen Teilen auf andere Standorte verteilt werden. Den Löwenanteil von 60 Prozent soll ab dem Jahre 2014 der Standort Bremen erhalten, weitere 20 Prozent werden in die USA nach Tuscaloosa in Arizona ausgelagert. Der Rest entfalle zu gleichen Teilen auf Südafrika und China. In Sindelfingen solle im Gegenzug künftig der Roadster SL gebaut werden, der bislang im Bremer Werk hergestellt wird. Weiterlesen »

Frauen und Technik

Frauen und Technik – ein Spruch, mit dem Männer gerne Frauen verhöhnen, wenn diese sich in neue technische Geräte einarbeiten – unabhängig davon, ob auch der Kollege oder Kumpel mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatte.

Dieser Spruch wird sich wohl auch noch lange halten – zumindest länger als statistische Tatsachen. Laut einer Befragung des Elektronikhändlers Comet in Großbritannien weist alles darauf hin, dass Frauen sich in Sachen Technik sogar viel besser auskennen. 48% aller britischen Frauen beschäftigen sich gerne mit Technik, damit liegen sie um einen Prozentpunkt höher als die britischen Männer: Von denen beschäftigen sich ’nur‘ 47% gerne mit technischen Angelegenheiten. Erfreulich das Selbstbewusstsein der Männer, wenn sie mit technischen Geräten Schwierigkeiten haben: 12% fragen ihre Frau um Rat und 85% gaben an, sie fühlten sich nicht als der technisch versiertere Partner in ihrer Beziehung.
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Wirkungsloses Antidepressivum

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (Iqwig) teilte mit, dass ein in Deutschland zugelassenes Antidepressivum wirkungslos ist. Der Wirkstoff Reboxetin hat im direkten Vergleich zu einem Placebo keinerlei Unterschiede gezeigt. Die Medikamente in denen Reboxetin enthalten ist (Edronax und Solvex) haben keine positive Wirkung in der Behandlung von Depressionen. Sie verursachen aber häufiger als andere und wirksame Medikamente Nebenwirkungen. Diese Nebenwirkungen und der geringe Nutzen führten bei vielen Patienten zum Abbruch der Therapie. Weiterlesen »

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